„Wenn du einen Menschen richtig kennenlernen und etwas über sein innerstes Wesen in Erfahrung bringen willst, so mach dir nicht erst die Mühe zu analysieren, wie er spricht, schweigt, weint oder von hehren Gedanken ergriffen wird. Du brauchst ihn bloß beim Lachen zu beobachten. Hat er ein gutes Lachen, ist er ein guter Mensch.“

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

 

Von der Leichtigkeit des Kennenlernens und Teilens

Dem sirenenhaften Quaken des blauen Familienparkfrosches Froggi folgend, kam es zu einem nicht ganz gewöhnlichen Konvent. Auf dem Gelände der Spiel- und Sportanlagen des Familienparks in Großkoschen tummelten sich ungewöhnlich viele Menschen für einen Montagnachmittag in der Schulzeit. Zwischen Minigolfanlage, Kegelbahn, Trampolins, Kletterseilen, Rutschen und Tischtennisplatten jagten schreiende Jungs kreischenden Mädchen hinterher. „Und jetzt zu gleich“ hörte man es vom Trampolin schallen und sechs Kinder blieben scheinbar für einen kurzen Moment in der Luft stehen. Derweil versuchten die Erziehungsberechtigen dieser freiheitsliebenden Nachkommenschaft  ins Gespräch zu kommen. Und so bildeten sich, am Rande des Geschehens, ständig wechselnde Grüppchen. Über den gepflegten Smalltalk hinweg konnte man ernsthaft  privaten, die Schule betreffenden  und aber auch albernen Gesprächen folgen. Nur einen Steinwurf entfernt sprangen Mütter, Väter, Geschwister und eine Handvoll mutiger Kinder, sich gegenseitig „beschnippelnd“ und „beschmetternd“, um eine Tischtennisplatte. Einmal mehr war zu spüren wie Sport und Bewegung, Türen öffnen, Eis schmelzen und Sympathien wecken kann. Gegessen wurde auch. Frei nach dem Prinzip des gerne Gebens, zauberten sich die Familien gegenseitig ein kleines Festmahl auf den Tisch, bei dem kein Bauch leer blieb. 

Es war ein schöner und unbedingt zu wiederholender Eltern-, Lehrer- und Kinderkennenlernnachmittag.

Bedanken möchten wir uns besonders bei Frau Metzner.

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